10. August Horch Klassik 2022

10. August-Horch-Klassik
Oldtimerrundfahrt für PKW und Motorräder der Baujahre bis 1987

am 17.07.2022 mit Start und Ziel in Zwickau

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18.07.2022

10. Horch-Klassik begeisterte Teilnehmer aus insgesamt sechs Bundesländern und sogar der Schweiz

Zwickau. Bei strahlendem Sonnenschein und bestem Reisewetter startete am 17. Juli um 9 Uhr die 10. August-Horch-Klassik. Insgesamt nahmen bei der Jubiläumsfahrt 25 Zweiräder und 138 Automobile den 125-Kilometer-Rundkurs durch Westsachsen, das Vogtland und Ostthüringen unter die Räder. Ältestes Modell war ein Krad aus dem Jahr 1919, eine Wanderer 616, gefahren von Ulrich Krause aus Gera. Die Garde der ältesten Pkw führten drei Fords der Baujahre 1928 und 1929 an. Mit 35 unterschiedlichen Marken - darunter 46 Vorkriegsfahrzeugen - bei den Oldtimer-Automobilen war erneut ein tolle Mischung ehemaliger Auto-Ingenieur-Technik gelungen.

Bevor jedoch der gesamte Tross im 30-Sekunden-Takt auf die Reise geschickt wurde, gingen Vorausfahrzeuge an den Start. Unter ihnen auch der Geschäftsführer und der Aufsichtsratsvorsitzende des August-Horch-Museums Thomas Stebich und Thomas Frank. Sie fuhren einen Achtzylinder 120 PS starken Horch 951, Baujahr 1940, aus dem Museumsbestand. Nicht nur am Start vor dem August-Horch-Museum, auch an den Kontroll- und Haltepunkten und am Rande der gesamten Tour wurden die Oldtimer von zahlreichen Zuschauern begeistert empfangen.

1 - Ford A, Bj28, 3236 ccm, 40PS - FrankLindner - Mülsen Reinsdorf

Erster Kontrollpunkt war am Rathaus in Reinsdorf. Dort ließ es sich Bürgermeister Steffen Ludwig nicht nehmen, den Schaulustigen die Modelle persönlich vorzustellen. Unterstützt von Mitgliedern des Zwickau Bergbauvereins gab´s zudem den ersten Kontrollstempel. Weiter ging die Fahrt über Wildenfels, Hartenstein, Langenbach, Weißbach, Kirchberg, Hartmannsdorf, Lauterhofen und mit Wildenau ins Vogtland. Es folgten Rodewisch und Auerbach, ehe es zum Frühstückshalt nach Falkenstein an den Classic-Schuppen ging - dem zum Museum ausgebauten Geräteschuppen am ehemaligen Bahnhof. Dort herrschte wahre Volksfest-Atmosphäre. Vor Ort wurden die Teilnehmer von August Horch (Bernd Göpfert) empfangen und die gut 350 Gäste mit Informationen zu den jeweiligen Fahrzeugen versorgt. Versorgt wurden auch die Teams mit einem Imbiss. Der lag in den Händen der Goldbrötchen-Bäckerei Jahnsmüller aus Kottengrün.

Falkenstein - 1 Göltzschtalbrücke

Als nächste Herausforderung wartete in Reichenbach der Liebauberg mit seinen 16 Prozent Steigung auf 329 Metern Länge. Hier säumen ebenso zahlreiche Zuschauer die Straße. Für die etwas leistungsschwächeren Modelle im Pulk war im Bordbuch eine Ausweichstrecke vorgeschlagen. Danach führte der Kurs zum Kontrollpunkt mit Stempelstelle an die weltgrößte Ziegelsteinbrücke, die Göltzschtalbrücke. So mancher Teilnehmer nutzte dabei die Gelegenheit, sich und seinen Oldtimer vor diesem imposanten Bauwerk per Foto festzuhalten, ehe es nach reichlich einhundert gefahrenen Kilometern zur Mittagspause ins obere Schloss von Greiz ging. Zuvor erhielt jeder Crew eine Flasche Spezialbräu der dort ansässigen Brauerei - überreicht von den Uniformierten der Glauchauer Gräflich Schönburgischen Schlosscompagnie. Beim Essen wurde dann teils gewitzelt, wer denn nun nach den absolvierten Kilometern a la Alpe d'Huez das rot gepunktete Bergtrikot in Empfang nehmen darf.

Schweinsburg

Über Teichwolframsdorf und Langenbernsdorf ging es zur letzten Stempelstelle am Schloss Schweinsburg, wo ebenfalls die Schlossgarde nochmal zu Gange war. Schließlich erreichten alle gestarteten Fahrzeuge das Ziel am August-Horch-Museum. Bei Kaffee und Kuchen war ein einstimmiges Resümee zu vernehmen: "Es war wieder eine interessante Tour. Wir werden bestimmt wieder dabei sein." Auch die Veranstalter, das Museum und der MC Zwickau, zeigten sich zufrieden. "Es gab keine Ausfälle, keine Unfälle, nur einmal musste Starthilfe geleistet werden. Am 23. Juli 2023 gibt´s die 11. Auflage. Bis dahin auf Wiedersehen", verabschieden sich Museumsgeschäftsführer Thomas Stebich und MC-Chef Johannes Schmutzler von den Teilnehmern.

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